Jetzt ist die Gefahr des Eiseinbruches besonders hoch

Verhaltensmaßnahmen:
- Betretungsverbote, Warnschilder und sonstige Gefahrenhinweise, die fallweise auch über die Medien ausgestrahlt werden unbedingt beachten.
- Die zu tragende Eisdecke sollte bei ca. 10 bis 15 cm liegen. Die Situation vor Ort ist unbedingt selbst abzuschätzen
- Kinder nie unbeaufsichtigt auf die Eisfläche lassen.
- Offene Stellen, Verfärbungen, Wasserfleckung unter der Eisdecke sind sicherheitshalber als Warnhinweise einzustufen.
- Ein Absenken der Eisfläche, Knacken ist als unbedingter Warnhinweis einzustufen.
- Eisflächen stehender Gewässer sind tragfähiger als bei fließenden Gewässern. Seichte Gewässer haben meist eine stärkere Eisdecke. Zuflüsse meiden.
Selbstrettung bei Eiseinbruch:
- Ruhe bewahren – Hilferufe absetzen. Ausstieg in die Richtung versuchen, aus der man gekommen ist. Dort wurden Sie zuvor noch getragen
- Bei festem Eis: Den Körper mit möglichst größter Auflagefläche auf das Eis schieben. Seitlich flach zur Eiskante aus dem Wasser rollen. Kriechende Annäherung an das Ufer.
- Bei brüchigem Eis: Versuchen das Eis in Richtung Ufer einzubrechen und so die Einbruchsstelle bis zum Ufer hin auszuweiten.